Reiseinformationen

Reiseinfo Namibia

Autofahren

Fahren in Namibia hat etwa 5200 km geteerte Straßen und ca. 41.000 km Schotter- und Sandstraßen. Zum Fahren in Namibia benötigen Sie einen internationalen Führerschein. Bitte beachten Sie, dass in Namibia Linksverkehr herrscht.

Wenn Sie Namibia sicher und komfortabel bereisen wollen, können Sie dies mit einem 4×4-Mietwagen auf einer Mietwagenreise tun. Das öffentliche Verkehrsnetz ist fast nicht existent. Die Pads, wie die Straßen in Namibia genannt werden, sind relativ gut unterhalten. Das Fahren in Namibia ist in der Regel problemlos.

Auch die Jahreszeit spielt eine große Rolle. In der Trockenzeit verwandeln sich die Schotterstraßen in Wellblechpisten. Diese Riffel sind sehr unangenehm und entstehen durch schnelles Fahren. Die optimale Geschwindigkeit für diese Wellblechstraßen beim Fahren in Namibia liegt bei 75 – 80 km/h, außer in Kurven, die Sie natürlich angepasst durchfahren sollten. In der Regenzeit werden Sie oft schlammige Straßen vorfinden. Hier finden Sie Informationen zu den verschiedenen Reisezeiten .

Jedes Jahr passieren zahlreiche Unfälle von Touristen mit Mietautos. Oft passiert ein kompletter Überschlag. Kommt ein unerfahrener Fahrer der losen Kante der Unterlage zu nahe, verrutscht er meist erschrocken mit dem Lenkrad. Fahrzeuge mit einem hohen Schwerpunkt wie die Geländewagen überschlagen sich leicht. Informationen über das Fahren in Namibia finden Sie auf unserem Videokanal.

Beste Reisezeit

Bis heute leben Deutsche in Namibia. Es gibt Bräuche und Traditionen, die Ihnen sicher bekannt vorkommen. Deutsche Straßenschilder und Gebäude im Stil der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert machen das Land gerade für viele Deutsche zu einem begehrten Reiseziel. Namibia befindet sich im Südwesten von Afrika. Die beste Zeit für eine Reise nach Namibia ist der südliche Winter zwischen April und Oktober. Ein langer Küstenstreifen verläuft entlang des Atlantiks.

Für einen Strandurlaub ist das Land jedoch nicht geeignet. Der Atlantik ist das ganze Jahr über kühl und sehr rau. Dafür kann man faszinierende Landschaften und eine beeindruckende Safari erleben. In der Namib-Wüste werden Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius erreicht. Eine Wüstensafari sollten Sie nur mit einem sehr erfahrenen Führer planen, sonst kann die Reise zu einem gefährlichen Abenteuer werden. Im ganzen Land fällt das ganze Jahr über sehr wenig Regen. Besonders im Westen entlang der Küste ist es sehr trocken. Das liegt an der Benguela-Strömung, die regelmäßig kalte Winde bringt.

Diese sorgen dafür, dass sich nur selten Regenwolken bilden können. Allerdings ist es oft sehr neblig. Die Wassertemperatur des Atlantiks beträgt oft nur 14 Grad Celsius. Wie in allen Ländern der südlichen Hemisphäre wechseln sich Winter und Sommer ab. Der südliche Winter entspricht dem deutschen Sommer. Zwischen Dezember und März gibt es eine Regenzeit. Diese bringt aber im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern sehr wenig Niederschlag. Im trockenen Südwesten werden maximal 50 mm Regen pro Jahr gemessen. Im etwas feuchteren Nordosten sind es 800 mm.

Bevölkerung

Namibia ist nach der Mongolei das am dünnsten besiedelte unabhängige Land der Welt. Auf dem Staatsgebiet leben etwas mehr als 2,5 Millionen Menschen. Auf einer Landfläche von 824.116 km² leben nur 2,56 Menschen pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte in Deutschland beträgt 228 Personen/km². Die Mehrheit der Namibier lebt im Norden des Landes (vor allem in den Provinzen Oshikoto, Ohangwena, Oshana und Omusati) und in den größeren Städten, insbesondere in der Hauptstadt Windhoek (ca. 300.000 Einwohner). Weite Teile des Südens (Karas-Region) und Westens (Namib-Wüste) sind – mit Ausnahme von Küstenstädten wie Swakopmund – nahezu menschenleer. Deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Land einen deutlichen Bevölkerungszuwachs erlebt. Derzeit liegt die Wachstumsrate wieder bei etwa 0,5 Prozent. Eine namibische Frau bringt durchschnittlich 2,2 Kinder zur Welt.

Die offizielle Sprache in Namibia ist Englisch, aber andere Sprachen wie Afrikaans (oft eine Zweitsprache) und Oshivambo (von der Hälfte aller Namibier gesprochen) sind weit verbreitet. Als gängige Geschäftssprache hat Deutsch überlebt, das in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika zwischen 1884 und 1915 Amtssprache war. Nach dem Ende der Kolonialherrschaft und der anschließenden Apartheid wurde Englisch als neutrale Sprache zur Amtssprache erklärt und andere Sprachen gleichberechtigt in den Status von sogenannten “Nationalsprachen” erhoben. Aufgrund der Vielfalt der ansässigen Stämme werden auch verschiedene Bantu- und Khoisan-Sprachen sowie mehrere Dutzend Dialekte gesprochen. Die große Vielfalt der einheimischen Bevölkerung geht auf die Migrationen im südlichen Afrika in der Zeit vom 16. bis zum 18.

Die Mehrheit der Namibier bekennt sich zum Christentum (87%), was auf die Missionierung während der Kolonialzeit zurückzuführen ist. Nur eine sehr kleine Minderheit sind Muslime oder Juden. Verbreiteter sind jedoch die verschiedenen Naturreligionen der unterschiedlichen Stämme Namibias (ca. 13%).

Ein ernstes Gesundheitsproblem ist nach wie vor die Ausbreitung von AIDS in der Bevölkerung. Auch wenn die Rate der HIV-Infizierten seit Anfang der 2000er Jahre von 20 % auf etwa 11 % gesunken ist, hat die Krankheit insgesamt einen erheblichen negativen Einfluss auf die Lebenserwartung (etwa 50 Jahre). Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern hat Namibia aber immer noch ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von Ärzten zu Einwohnern (37 Ärzte pro 100.000 Einwohner) und eine gute medizinische Infrastruktur.

Sprachen

Die am weitesten verbreitete Sprache in Namibia, Botswana und Zimbabwe ist Englisch. Aus diesem Grund ist das Reisen in Namibia sehr einfach. Während Ihrer Reise nach Namibia werden Sie in vielen Lodges und Restaurants mit Deutsch zurechtkommen. Besonders in Swakopmund ist Deutsch eine weit verbreitete Sprache.

Andere Sprachen in Namibia. Die indo-europäischen Sprachen Afrikaans und Deutsch wurden von den Basken und Europäern eingeführt. Diese Sprachen werden nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Allerdings sind diese Sprachen sehr weit verbreitet, vor allem unter Farmarbeitern und anderen sprechenden Weißen. Die weiße Bevölkerung spricht zu 65 % Afrikaans, 27 % Deutsch und 7 % Englisch.

Bis zur Unabhängigkeit des Landes von Südafrika im Jahr 1990 waren diese Sprachen die offiziellen Sprachen.

Um der Apartheid und der Fremdherrschaft endgültig ein Ende zu setzen und vor allem keine der bestehenden Bevölkerungsgruppen zu bevorzugen, wurde jedoch Englisch als alleinige Amtssprache eingeführt. Afrikaans wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen. Mehr Informationen über Namibia wie den Etosha Nationalpark oder Aktivitäten in Namibia finden Sie auf unserer Webseite.

Traumland im südlichen Afrika

Namibia können Sie das ganze Jahr über bequem bereisen. Namibia ist eines der am dünnsten besiedelten Länder Afrikas und hat unglaubliche menschenleere Weiten. Namibia ist ein Land voller Kontraste und Widersprüche. Die Fläche des Landes ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber mit knapp 2,2 Millionen Einwohnern eine der geringsten Bevölkerungsdichten der Welt.

Statistisch gesehen leben hier 2,5 Menschen pro Quadratkilometer. Namibia ist eine multiethnische und so genannte Regenbogennation. Der Name “Namibia” wurde gewählt, um keines der vielen verschiedenen Völker Namibias zu beleidigen, auf die sich ein anderer Name hätte beziehen können. In Namibia leben nicht weniger als 12 verschiedene Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und historischen Traditionen zusammen. Die bekanntesten sind die Himba, die Hereros und die San

Währung

Beide Währungen können in Namibia frei verwendet werden, aber der namibische Dollar ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Südafrika. Kreditkarten werden ebenfalls im ganzen Land akzeptiert, aber natürlich nicht in jedem Fall. Es ist am besten, mit mehreren Zahlungsoptionen zu reisen, nur für den Fall.

Währungsumtausch: Bargeld kann während der normalen Geschäftszeiten bei allen Geschäftsbanken oder Wechselstuben umgetauscht werden.

Kredit-/Debitkarte: MasterCard und Visa werden akzeptiert. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kredit- oder Debitkartenunternehmen nach Details zur Akzeptanz von Händlern und anderen Dienstleistungen, die möglicherweise verfügbar sind. Bitte beachten Sie, dass Tankstellen keinen Kredit für Benzin akzeptieren. Planen Sie entsprechend.

Währungseinschränkungen: Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf 50.000 NAD beschränkt. Die Einfuhr von Fremdwährung durch Besucher ist unbegrenzt, sofern sie bei der Ankunft deklariert wird. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis zur Höhe des eingeführten und deklarierten Betrags unbegrenzt, solange die Ausreise innerhalb von 12 Monaten erfolgt. Es gibt keine Beschränkungen für Reisen zwischen Botswana, Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland, da diese Länder Mitglieder des gleichen gemeinsamen Währungsraumes sind.

Reiseinfo Botswana

Die ideale Kleidung

Es gibt keine Vorschriften für Kleidung in Botswana, Sie können auf spezielle Safarikleidung oder andere Verkleidungen verzichten. In allen Camps, auch in den teuren, herrscht ein legerer Kleidungsstil vor. Auf den “Gamedrives” sind alle Farben erlaubt. Im Bereich der “Walking Safaris” werden jedoch nur beige, braune oder grüne Farben empfohlen. Weiterhin sollte Tarnkleidung, also Kleidung im militärischen Stil, nicht mit nach Botswana genommen werden, da sie hier verboten ist.

In der Zeit von Mai bis August sollten Sie warme Kleidung einpacken, auch Handschuhe und Mütze. Wenn es um Schuhwerk geht, wählen Sie am besten ein Paar Sandalen, die offen und bequem sind, sowie ein Paar feste Schuhe. Sofern Sie nicht vorhaben, ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen, benötigen Sie keine Wanderschuhe.

Einkaufen

Gaborone ist die Hauptstadt und mit verschiedenen Einkaufszentren ausgestattet. Die Öffnungszeiten der Geschäfte in Botswana sind unter der Woche in der Zeit von 8 Uhr bis 13 Uhr und dann wieder von 14 Uhr bis 17 Uhr. Am Samstag sind die Geschäfte von 9 bis 13 Uhr für Sie geöffnet. Die Banken können Sie unter der Woche in der Zeit von 9 Uhr bis 15:30 Uhr und am Samstag von 8:15 Uhr bis 10:45 Uhr besuchen.

Trinkgelder sind in Botswana nicht obligatorisch, werden aber aufgrund des niedrigen Lohnniveaus im Land gerne gesehen. Außerdem wird Trinkgeld als positives Feedback für eine gut ausgeführte Arbeit angesehen. Hotels stellen manchmal Boxen für Trinkgelder für Personen auf, die im Hintergrund arbeiten, wie z.B. der Koch, mit dem man nicht direkt in Kontakt steht.

In Restaurants ist es üblich, ein Trinkgeld von 10 % des zu zahlenden Betrags zu geben. Ein Reiseleiter erhält im Durchschnitt 5 US-Dollar von Ihnen für eine Tagestour. Auch die hier erwähnten Boxen werden gerne genutzt, die dem gesamten Team zugute kommen.

Einreisebestimmungen

Für die Einreise benötigen Deutsche und andere EU-Bürger einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Außerdem müssen noch mindestens vier freie Seiten im Reisepass vorhanden sein. Kinder benötigen ebenfalls einen Kinderreisepass. Für einen Aufenthalt in Botswana von weniger als 90 Tagen ist kein Visum erforderlich. Gelegentlich werden Einreisende nach ausreichenden Geldmitteln gefragt oder müssen ihr Rückflugticket vorzeigen.

Bei der Einreise aus Gelbfieber-Infektionsgebieten, wie z.B. Ost- und Zentralafrika, muss ein Gelbfieber-Impfausweis vorgelegt werden. Bei der Einreise stellt ein Beamter in der Regel eine Aufenthaltsgenehmigung aus, die bis zu 30 Tage gültig ist. Wenn Sie vorhaben, länger in Botswana zu bleiben, müssen Sie zu einem Einwanderungsbüro gehen (z.B. in Francistown, Gaborone oder Maun), um Ihr Besuchervisum verlängern zu lassen. Kontrollen sind eher selten und auch die Aus- und Einreiseprozeduren sind meist unkompliziert und zuvorkommend.

Impfungen für Safari

Botswana verlangt eine gültige Gelbfieberimpfung von allen Einreisenden, die älter als ein Jahr sind und aus Gelbfiebergebieten wie Tansania, Angola, Kenia etc. kommen. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist dieser entsprechende Impfnachweis nicht erforderlich, ebenso bei Einreise aus Simbabwe, Sambia oder Südafrika. Entgegen der Empfehlung der WHO ist in Botswana alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung erforderlich.

Das Auswärtige Amt empfiehlt, bei Reisen nach Botswana alle Standardimpfungen für Erwachsene und Kinder vorab zu überprüfen und ggf. zu ergänzen. Diese sind in dem vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Impfkalender detailliert aufgelistet.

Für Erwachsene sind dies die Impfungen gegen Keuchhusten (Pertussis), Tetanus, eventuell Polio, Diphtherie, Influenza und MMR (Mumps, Masern, Röteln).

Wenn Sie eine besondere Exposition oder einen Langzeitaufenthalt planen, dann werden auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Tollwut, Typhus und Meningokokken empfohlen.

Kommunikation

Die offizielle Sprache in Botswana ist Englisch. Allerdings wird auch die allgemeine Umgangssprache “Setswana” von allen gesprochen. Parallel dazu gibt es aber auch verschiedene Dialekte. Die Einwohner sprechen meist mehrere Sprachen, wobei vor allem die jüngere Generation über sehr gute Englischkenntnisse verfügt. Das Festnetz in Afrika ist meist nicht funktionsfähig, Handys funktionieren aber fast überall. Ausnahmen sind die meisten Lodges in der Kalahari, im Okavango-Delta und in Gebieten, die weiter von den Ballungszentren entfernt sind. Anrufe und SMS ins Heimatland können sehr teuer sein. Die überwältigende Mehrheit der Lodges hat KEINEN Telefon- und Internetzugang.

Munition & Waffen

Waffen und Munition müssen Sie bei der Einreise sofort deklarieren. Es besteht aber auch ein Verbot, Waffen einzuführen. In jedem Fall sollten Sie sich im Vorfeld informieren, ob Sie Ihr Jagdgewehr mitnehmen dürfen. Im März 2014 hat der Präsident von Botswana “Khama” ein landesweites Jagdverbot erlassen. Einzige Ausnahme ist die Trophäenjagd, bei der bis zu 8.000 US-Dollar für ein Zebra oder eine Giraffe gezahlt werden. Wohlhabende Touristen können auf privaten Wildfarmen Großwild schießen.

Sicherheit

Botswana hat ein sehr festes politisches System und ist weitgehend sicher. Es ist in Botswana nicht an der Tagesordnung, dass Touristen angebettelt, ausgeraubt oder angepöbelt werden. Im Grunde genommen müssen Sie keine Angst haben, sich unter die Einheimischen zu mischen. Botswana bekämpft Vetternwirtschaft und Korruption mit einer effektiven Null-Toleranz-Politik.

Die Kriminalität beschränkt sich weitgehend auf Kreditkartenraub und Taschendiebstahl. Raubüberfälle und Einbrüche auf Autofahrer und Fußgänger sind selten. Lassen Sie keine Gegenstände wie Taschen, Computer etc. in Ihrem Auto und schließen Sie Ihr Auto nicht nur beim Verlassen, sondern auch während der Fahrt ab, um nicht Opfer eines Taschendiebstahls an roten Ampeln zu werden.

Strassenverkehr für Selbstfahrer Touren

Wenn Sie in Botswana mit dem Auto auf Selbstfahrertour gehen, müssen Sie im Besitz eines gültigen internationalen Führerscheins sein. Wie in England herrscht auch in Botswana Linksverkehr. Die Straßen sind kaum befahren und auch die Vorfahrtsregelung ist in Botswana anders, hier darf an den Kreuzungen ohne Ampeln derjenige fahren, der zuerst da war. Auf den Hauptstraßen ist die Geschwindigkeit auf 120 km/h und in den Dörfern auf 60 km/h begrenzt. In den größeren Städten wie Maun, Francswana und den umliegenden Gebieten ist die Geschwindigkeit begrenzt. In größeren Städten wie Maun, Francistown, Gaborone und Kasane können Sie einen Mietwagen in Botswana von autorisierten Unternehmen bekommen.

Außerdem ist es ratsam, Überlandfahrten in der Dunkelheit zu vermeiden, da das Unfallrisiko zu dieser Tageszeit immens steigt. Alle liegengebliebenen oder geparkten Fahrzeuge werden zu Hindernissen auf den Straßen und auch die freilaufenden Tiere wie Hunde, Esel, Rinder und Ziegen werden zu einer Unfallgefahr.

Auch öffentliche Verkehrsmittel sollten nach Möglichkeit gemieden werden, da die Fahrzeuge oft in einem desolaten Zustand sind und Fahrer und Fahrzeiten nicht überwacht werden. Am besten ist es, eine Gruppenreise in Botswana zu buchen. Dann werden andere für Sie fahren.

Strom

Die Elektrizität in Botswana reicht von 220 bis 230 Volt Wechselstrom. Die guten Lodges haben alle Adapter für die verschiedenen Nationalitäten und sind 24 Stunden am Stromnetz angeschlossen. Sie können dort Ihre Kamera und Ihren Computer aufladen. Die Steckdosen in Botswana haben drei runde große Stifte.

Unterkunft

Das Land verfügt über ein breites Angebot an Unterkünften. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass es extrem viele exklusive und komfortable Unterkünfte gibt. Sie haben unter anderem die Wahl zwischen gut ausgestatteten Lodges, größeren Hotels oder den sogenannten Safari-Camps.

Versicherung & Gesundheit

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Impfungen wird auch eine Impfung gegen Malaria empfohlen. Besonders in den städtischen Zentren kommt es häufig zu einer Übertragung der Krankheit. In den Lodges ist das Risiko einer Ansteckung eher gering. Die Mücken sind oft erst ab Beginn der Regenzeit zwischen November und Mai zu finden. In jedem Fall sollten Sie sich im Vorfeld informieren, welche Leistungen Ihre Krankenversicherung bei einem Auslandsaufenthalt abdeckt und ggf. eine Reisekrankenversicherung abschließen, um im Notfall den Rücktransport ins Heimatland zu gewährleisten.

Wenn Sie auf tägliche Medikamente angewiesen sind, müssen Sie diese unbedingt von zu Hause mitnehmen. Diese gehören in Ihr Handgepäck.

In Botswana ist die medizinische Versorgung besser als in den meisten anderen Ländern dieses Kontinents. Dennoch ist sie nicht mit europäischen Verhältnissen zu vergleichen. Betrachtet man die Größe des Staates und die geringe Einwohnerzahl, wird deutlich, dass der Weg in eine Klinik sehr weit sein kann. Selbst in den Touristenhochburgen wie Maun und Kasane ist die medizinische Versorgung schlecht. Informieren Sie sich daher am besten schon vor Reiseantritt über die Krankenhäuser und Ärzte in Ihrer Umgebung.

In Botswana sind nach den vorliegenden Daten etwa 25 % aller Erwachsenen zwischen 15 und 49 Jahren mit HIV infiziert. In bekannten Hochrisikogruppen und in städtischen Bezirken sogar noch höher. Der Gebrauch von Drogen, sexueller Kontakt oder die Notwendigkeit einer Bluttransfusion erhöht das Infektionsrisiko entsprechend.

Darüber hinaus spielen auch Cholera und Durchfallerkrankungen bei Reisen nach Botswana eine Rolle. Mit entsprechender Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene können Sie das Risiko, an Durchfall zu erkranken, minimieren. Verwenden Sie am besten nur Wasser sicherer Herkunft, wie z.B. im Laden gekauftes Wasser aus Flaschen. Wenn möglich, trinken Sie kein Leitungswasser. In Notfällen können Sie desinfiziertes, abgekochtes oder gefiltertes Wasser verwenden. Verwenden Sie außerdem abgefülltes Trinkwasser zum Zähneputzen und Geschirrspülen. Wenn es um Lebensmittel geht, sollten Sie diese immer desinfizieren, schälen oder abkochen. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihren Lebensmitteln fern. Sie sollten sich so oft wie möglich die Hände mit Seife waschen und Einweghandtücher verwenden.

Bilharziose ist in fast allen Süßwassergewässern in Botswana vorhanden. In den Flüssen und Seen sollten Sie alle Wassersportarten und auch das Tauchen und Baden vermeiden.

Zahlungsmittel & Währung

Die Währung in Botswana heißt Pula, was Regen bedeutet und ein deutlicher Hinweis darauf ist, wie elementar Regen für das Land ist. Alle gängigen Kreditkarten werden im Land akzeptiert, allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr PIN-Code funktioniert, da das Abheben an Geldautomaten sicherer und schneller ist. Es wurde beobachtet, dass vor allem VISA-Karten im südlichen Afrika am erfolgreichsten sind. Wenn Sie zu zweit reisen, ist es empfehlenswert, dass Ihr Partner eine zweite Kreditkarte mitführt. Aber auch EC-Karten können an den Geldautomaten eingesetzt werden. In besseren Lodges haben Sie auch die Möglichkeit, mit Kreditkarte zu bezahlen. Das sogenannte Trinkgeld an das Personal und die Guides kann entweder in Pula, Dollar, Euro, Kreditkarte oder Rand bezahlt werden. Andere Währungen können von den Einheimischen nur unter großen Schwierigkeiten in die Landeswährung umgetauscht werden.

Zollbestimmungen

Die Einreise mit Waffen ist in Botswana nur zu Jagdzwecken erlaubt und Sie benötigen eine auf vier Wochen begrenzte und gebührenpflichtige Einfuhrgenehmigung. Munition und Waffen jeglicher Art müssen direkt bei der Einreise deklariert werden. Die Einfuhr von Drogen jeglicher Art ist verboten. Folgende Gegenstände können zollfrei eingeführt werden: 1 Liter alkoholische Getränke, 50 ml Parfüm, 250 ml Eau de Toilette, 2 Liter Wein, 250 Gramm Tabak, 50 Zigarren, 400 Zigaretten und verschiedene Waren, die den Wert von 500 Pula nicht überschreiten.

Reiseinfo Südafrika

Beste Reisezeit

Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zu den europäischen Jahreszeiten. Für Reisende aus Mitteleuropa ist das Klima in den Zeiträumen März bis Mai und August bis Oktober am angenehmsten. In diesen Monaten sind die Temperaturen mild, die Luftfeuchtigkeit ist gering und die Nächte sind vergleichsweise kühl. Da die UV-Strahlung in Südafrika ganzjährig sehr hoch ist, sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen stets auf ausreichenden Sonnenschutz achten.

Einreisebestimmungen

Achten Sie auf die Ein- und Ausfuhrbestimmungen, um eine reibungslose Ein- und Ausreise zu gewährleisten. Bei der Einreise werden Sie nur dann durch die “nothing to declare”-Schranke gelassen, wenn Sie den maximalen Wert oder die maximale Menge für die folgenden Gegenstände und Waren nicht überschreiten:

  • Maximaler Wert von neuen und gebrauchten (persönlichen) Gegenständen: 3000 Rand.
  • Maximale Menge an Wein pro Person über 18 Jahre: 2 liter
  • Maximale Menge an Spirituosen oder Alkohol pro Person, die älter als 18 Jahre ist: 1 liter
  • Maximale Menge an Zigaretten pro Person über 18 Jahre: 200
  • Maximale Menge an Tabak pro Person über 18 Jahre: 250 g
  • Maximale Menge an Parfüm pro Person: 50 ml
  • Höchstmenge an Eau-de-Toilette pro Person: 250 ml

Die Zollgebühren für andere Waren und Gegenstände mit einem Wert über 12.000 Rand betragen 20 %.

Wenn Sie etwas zu verzollen haben, deklarieren Sie es im Bereich “zu verzollende Gegenstände”. Dazu gehören alle Gegenstände, die für geschäftliche oder Werbezwecke bestimmt sind.

Bei der Ausreise müssen Sie 20 % Steuern auf alle mitgeführten Rand-Beträge über 500 Rand zahlen.

Finanzen & Währungen

Die südafrikanische Landeswährung ist der Rand, Abkürzung: R. Es gibt Scheine für 10, 50, 100 sowie 200 Rand und Münzen für 5, 2 und 1 Rand. Darüber hinaus sind 50-, 10- und 5-Cent-Münzen im Umlauf.

Bezahlen mit einer Kreditkarte – Wenn Ihnen der reguläre Bargeldumtausch zu umständlich ist, können Sie mit einer gängigen Kreditkarte oder Maestro-Karte bezahlen. Bargeldlose Zahlungen sind sicher und in Südafrika weit verbreitet. Für Ihren Aufenthalt in Südafrika eignen sich besonders gebührenfreie Girokonten mit dazugehöriger Kreditkarte, wie z.B. die DKB VISA-Karte. Mit dieser Karte haben Sie die Möglichkeit, an mehr als 1.000.000 Geldautomaten weltweit ohne zusätzliche Gebühren den gewünschten Betrag abzuheben. Außerdem können Sie bequem bargeldlos bezahlen. Weitere Vorteile wie Zinsen oder Serviceangebote für Reisende bieten Konten dieser Art zusätzlich.

Auch beim Lebensmitteleinkauf, einer Shoppingtour oder einem Restaurantbesuch ist die Kreditkarte ein nützlicher Begleiter. Informieren Sie sich vor dem Bezahlen, ob Ihre Karte akzeptiert wird. Eurocard, Mastercard und VISA sind weit verbreitet, gefolgt von American Express und Diners Club. Nur an Tankstellen müssen Sie damit rechnen, in Rand zu bezahlen. Hier wird meist nur die Landeswährung in bar akzeptiert. Bei Bedarf können Sie sich in lokalen Bankfilialen mit Bargeld versorgen. Geldautomaten finden Sie auch am Flughafen und in den größeren Städten.

Gesundheitstipps

In Südafrika besteht das Risiko, sich mit Malaria anzustecken, vor allem während der Regenzeit von Dezember bis März. Zu den Risikogebieten gehören vor allem die östlichen Regionen von KwaZulu-Natal und die Provinzen Mpumalanga und Limpopo, wo sich beliebte Reiseziele wie Wildreservate und der Krüger-Nationalpark befinden. Zum Schutz vor einer Malariaübertragung durch Mückenstiche gehören Netze, hautbedeckende Kleidung und festes Schuhwerk sowie die Verwendung von Anti-Insekten-Präparaten wie Anti Brumm Forte oder No Bite.

Vermeiden Sie Aftershave und andere parfümhaltige Kosmetika. Mücken sind besonders in den Abendstunden und nachts aktiv. Schließen Sie deshalb beim Zelten Ihr Zelt sorgfältig ab. Vergewissern Sie sich vor der Abreise, dass Sie eine ausreichende Malariaprophylaxe haben. Ihr Arzt kann Ihnen entsprechende Medikamente wie Lariam oder Malarone verschreiben. Weitere nützliche Informationen erhalten Sie in Apotheken oder direkt in Südafrika.

Weitere bekannte Gesundheitsrisiken in Südafrika sind die weit verbreiteten HIV-Infektionen und Bilharziose. Letztere kann man sich z. B. bei niedrigem Wasserstand in stehenden Gewässern zuziehen. Tuberkulosefälle sind in Südafrika zahlreich, die Ansteckungsgefahr für Touristen ist jedoch gering.

Kleidung für die Reise

Luftige Kleidung, die viel Haut bedeckt, ist während Ihres Aufenthalts in Südafrika wichtig. Unterschätzen Sie nicht die Stärke der Sonne in diesen Breitengraden. Eine geeignete Kopfbedeckung ergänzt den Sonnenschutz Ihrer Kleidung, vor allem in den heißen Mittagsstunden.

Tragen Sie außerdem immer wieder Sonnenschutzmittel auf und trinken Sie ausreichend, auf jeden Fall mehr als in Deutschland. Das hilft Ihrem Körper, mit der Sonne und der Hitze fertig zu werden. Vor allem am Meer und in höher gelegenen Stadtgebieten wie Johannesburg müssen Sie mit einer erhöhten Belastung durch UV-Strahlen und Hitze rechnen. Robustes – möglichst knöchelhohes – Schuhwerk schützt Sie bei Wanderungen vor Schlangenbissen. Informationen zur Reisesaison in Südafrika finden Sie auf dieser Website.

Kriminalität – Wie schütze ich mich

In den folgenden Städten sollten Sie sich an Sonntagen oder nach Ladenschluss nicht im Stadtzentrum aufhalten:

  • Johannesburg, Kapstadt, Durban sowie Pretoria.
  • Besuchen Sie Townships immer mit einem lokalen, gut organisierten Führer.
  • Verlassen Sie in Nationalparks nicht die ausgewiesenen Wege und bleiben Sie bei der Gruppe.
  • Benutzen Sie bekannte, zuverlässige Taxiunternehmen.
  • Lassen Sie sich nicht von Fremden mitnehmen und vermeiden Sie Minibus-Taxis. Reisen Sie nicht per Anhalter.
  • Schließen Sie Fenster und Türen, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind. Überlandfahrten bei Nacht sind riskant. Bewahren Sie Wertsachen nicht offen sichtbar im Fahrzeug auf.
  • Tragen Sie Kreditkarten und Bargeld getrennt voneinander in der Nähe Ihres Körpers. Bewahren Sie Dokumente, Wertsachen und Bargeld, das Sie nicht benötigen, sicherheitshalber in einem Safe in Ihrer Unterkunft auf.
  • Seien Sie beim Abheben von Bargeld an Geldautomaten aufmerksam.Überprüfen Sie die Eingabe Ihrer PIN und nehmen Sie alle Ausdrucke und Quittungen mit.Richtiges Verhalten bei PolizeikontrollenWenn Sie in Südafrika einen Mietwagen fahren, müssen Sie mit Geschwindigkeitsmessungen und Kontrollen durch die örtlichen Polizeibehörden oder den South African Police Service (SAPS) rechnen. Wenn Sie angehalten und mit einem Bußgeld belegt werden, müssen Sie Folgendes beachten:- Polizeibeamte, Beamte oder andere lokale Angestellte dürfen im Rahmen der Verkehrskontrolle kein Bargeld von Ihnen erhalten.
  • Wenn das Bußgeld gerechtfertigt ist, gehen Sie zur nächsten Polizeistation oder zum zuständigen Amtsgericht (“Magistrate’s Court”). Bezahlen Sie an diesen Stellen nur gegen Quittung.
  • Mautgebühren müssen nur an offiziellen Mautstellen bezahlt werden, nicht bei einer Kontrolle. Wichtige Informationen zu Strom und Telefonen bei Reisen in Südafrika Telefonieren in Südafrika – Die Möglichkeiten zum Telefonieren unterscheiden sich nur wenig von dem, was Sie von zu Hause gewohnt sind. Öffentliche Telefone sind Münztelefone oder nutzen Karten, die Sie z.B. in Supermärkten, Buchhandlungen, bei der Post oder am Flughafen erhalten. Die Netze zur Nutzung mobiler Geräte sind gut ausgebaut. Der Empfang ist auch in vielen abgelegenen Gegenden möglich. Ein Wermutstropfen sind die hohen Roaming-Gebühren, die viele Anbieter verlangen. Diese können Sie vermeiden, indem Sie vor Ort eine SIM-Karte für etwa 5 Euro kaufen. Diese lässt sich mit einem Betrag Ihrer Wahl aufladen, mit dem Sie dann telefonieren können (“Airtime”). Betrieb elektrischer GeräteEine geeignete Steckdose zum Betrieb Ihres Föhns oder Ladegeräts finden Sie nur in wenigen modernen Hotels. In Südafrika sind dreipolige Rundstecker üblich. Die Netzspannung beträgt 240 V, 50 Hz. Adapter für Ihre elektrischen Kleingeräte können Sie vor Ihrer Abreise oder in Südafrika kaufen. Die Rezeptionen einiger Unterkünfte bieten auch Leihadapter an.

Prophylaxe durch Impfung

Grundsätzlich sollten Sie sich vor einer Reise nach Südafrika von Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmediziner untersuchen und beraten lassen, welche Maßnahmen ratsam sind. Neben der wichtigen Malariaprophylaxe werden folgende vorbeugende Impfungen empfohlen. Hepatitis A und B, Polio, Typhus, Diphtherie und Tetanus. Es besteht keine Impfpflicht, es sei denn, Sie reisen aus einer von Gelbfieber betroffenen Region. In diesem Fall müssen Sie einen offiziellen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung vorlegen.

Reiseapotheke

Dank einer gut ausgebauten medizinischen Infrastruktur sind Medikamente und medizinische Versorgung vor Ort verfügbar. Dennoch sollten Sie alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, für die Dauer Ihres Aufenthaltes dabei haben. Anti-Zeckenmittel wie Bayticol und Antimückenmittel zum Schutz vor Zeckenfieber und Malaria sind erforderlich. Wählen Sie Mittel, die sowohl auf die Haut als auch auf die Kleidung aufgetragen werden können, um den Schutz zu erhöhen. Mittel gegen Durchfall und Kopfschmerzen gehören ebenfalls in eine gut sortierte Reiseapotheke, ebenso wie ein Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial.

Ein paar Vorsichtsmaßnahmen werden Ihnen helfen, nicht krank zu werden. Stellen Sie sicher, dass Sie saubere Lebensmittel essen. Obwohl es in Südafrika sorgfältige Kontrollen für Trinkwasser und Lebensmittel gibt, sollten Sie nur abgekochtes oder abgepacktes Wasser trinken, wenn Sie sich über die Wasserqualität an Ihrem Aufenthaltsort nicht sicher sind. Lebensmittel müssen durchgekocht sein, und Sie sollten rohes Obst vermeiden.

Trink & Frischwasser

Die Kontrollen des Trinkwassers in Südafrika hinsichtlich Verunreinigungen und schädlicher Mikroorganismen sind streng und werden regelmäßig durchgeführt. Seine Qualität entspricht den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO), so dass Sie es bedenkenlos trinken können. In manchen Regionen ist das Wasser sogar besonders reich an Mineralien.

Sie können abgepacktes Wasser in verschiedenen Sorten in Supermärkten und Lebensmittelgeschäften kaufen. Wenn Sie auf Ausflügen oder Wanderungen unterwegs sind und frisches Wasser benötigen, sollten Sie Folgendes beachten: Flüsse, Seen und Bäche in den Ebenen können verunreinigt sein, besonders in der Nähe von besiedelten Gebieten. Quellen und Bäche in den Bergen hingegen können Trinkwasserqualität haben. Wenn Sie eine bräunliche Verfärbung feststellen, handelt es sich um Huminsäure, die keinen Einfluss auf die Qualität des Wassers hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie das Frischwasser desinfizieren. Dazu kochen Sie das Wasser ca. 10 Minuten und geben einen Teelöffel Chlorbleiche (1Tl pro 200 l) hinzu. Danach muss die Mischung mindestens zwei Stunden lang ziehen. Eine Alternative ist, das Wasser in einem Behälter aus durchsichtigem Material sechs Stunden lang dem direkten Sonnenlicht auszusetzen.

Trinkgeld

Trinkgeld ist in Südafrika üblich. Die Höhe hängt von der Art der Dienstleistung ab. Um herauszufinden, wie viel Trinkgeld Sie ungefähr geben sollten, sehen Sie sich die folgende Liste an:

  • Das durchschnittliche Trinkgeld in einem Restaurant oder einer Bar beträgt 10 %. Wenn Sie sehr zufrieden waren, können Sie auch ein wenig mehr geben.
  • Wenn Sie mit Ihrem Auto unterwegs sind und es parken, kommt es vor, dass Sicherheitsleute oder Parkwächter fragen, ob sie Ihr Fahrzeug bewachen sollen, während Sie weg sind. Wenn Sie das Angebot annehmen, sollten Sie – abhängig von der Dauer Ihrer Abwesenheit – einen Betrag von mindestens 2 Rand einkalkulieren.
  • An südafrikanischen Tankstellen finden Sie noch weitere traditionelle Dienstleistungen – von der Scheibenreinigung über das Tanken bis hin zur Überprüfung von Reifendruck, Kühlmittel- und Ölstand. Honorieren Sie diesen Service mit etwa 2 Rand.
  • An Flughäfen in Südafrika können Sie die Dienste von Gepäckabfertigern in Anspruch nehmen. Das übliche Trinkgeld beträgt 5 Rand pro Gepäckstück.
  • Straßenzeitungsverkäufer haben in Südafrika eine lange Tradition. Wenn Sie eine Zeitung kaufen, geben Sie dem Verkäufer ein paar Extra-Cents oder runden Sie den Preis der Zeitung einfach auf.
  • Es gibt andere Gelegenheiten, bei denen Sie größere oder kleinere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Das kann eine Taxifahrt sein, ein Haarschnitt, eine Spa-Behandlung oder Hilfe beim Tragen Ihrer Einkäufe. In diesen Fällen ist es üblich, sich mit einem kleinen Geldbetrag für den Service zu bedanken.

Visumspflicht

Touristen aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich benötigen für ihren Südafrika-Urlaub kein Visum. Sie erhalten bei der Einreise ein “Besuchervisum”, das in der Regel zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen berechtigt.

Für das “Besuchervisum” müssen Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen im Besitz eines gültigen Reisepasses oder eines vorläufigen Reisepasses sein. Dieser muss noch mehr als 30 Tage nach Ihrer geplanten Ausreise gültig sein. Es ist wichtig, dass mindestens zwei leere Seiten im Dokument für Vermerke vorhanden sind.

Wenn Sie mit Kindern reisen, müssen Sie für jedes Kind eine vollständige Geburtsurkunde sowie einen Reisepass vorlegen, der die gleichen Anforderungen wie ein Erwachsenenpass erfüllt. Die Geburtsurkunde muss beglaubigt sein und in englischer Übersetzung vorliegen. Eine internationale Geburtsurkunde für Ihr Kind können Sie auch im Bürgerbüro Ihres Wohnortes beantragen.

Seit dem 1. 6. 2015 gelten zusätzliche Regelungen für Minderjährige, die allein oder nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten reisen. Für die Einreise ist ein sogenanntes “Letter of Consent” erforderlich, eine Einverständniserklärung aller Erziehungsberechtigten, die gerade nicht mit dem Kind unterwegs sind. Erkundigen Sie sich sicherheitshalber im Vorfeld, ob in bestimmten Fällen zusätzliche Dokumente vorgelegt werden müssen.

Zahlen mit Bargeld

Für Ihre Reise nach Südafrika ist es ratsam, neben der Kreditkarte auch etwas Bargeld mitzunehmen. Wenn Sie erst im Zielland Euros tauschen, können Sie vor Ort von den oft deutlich günstigeren Wechselkursen profitieren. Offizielle Wechselstuben befinden sich in den Terminals der internationalen Flughäfen und in den meisten größeren Städten. Es ist nicht überall möglich, die großen 200- und 100-Rand-Scheine zu wechseln.

Dinge, die Sie beim Umtausch von Bargeld in Ihrem Zielland beachten sollten – Bevorzugen Sie offizielle Wechselstuben und Bankfilialen, da dort das Risiko von gefälschten 200-Rand-Scheinen geringer ist. Für den Umtausch von Bargeld müssen Sie sich mit Ihrem Reisepass ausweisen.

Einige Länder in Südafrika haben ihre eigenen Währungen, zum Beispiel Swasiland und Lesotho. Hier müssen Sie rechtzeitig an den Umtausch denken, wenn Sie auf der Durchreise Bargeld benötigen.

Reiseinfo Simbabwe

Beim Zoll

Normalerweise gibt es bei Reisen in Simbabwe keine Probleme mit dem Zoll.

Es kann hilfreich sein, eine Liste der elektronischen Geräte zu haben, die Sie mitbringen. Die Liste sollte eine Beschreibung des Artikels enthalten, z.B. Kamera / Marke / Modell / Neuwert (grobe Schätzung) / Seriennummer. Es wird zwar nicht oft verlangt, aber es spart Zeit, wenn man es gleich dabei hat.

Bargeld sollte ebenfalls enthalten sein. Auch hier machen Sie sich im Vorfeld eine Liste mit Summen/Währungen etc. die Sie nur noch aufschreiben müssen.

Stellen Sie sicher, dass Sie diesen Aufkleber in Ihrem Pass haben und lassen Sie sich eine Quittung für Ihre Zahlung geben.

Wenn Sie nach sehr spezifischen Informationen suchen, die nicht auf unseren Seiten zu finden sind, zögern Sie bitte nicht, uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden und versuchen, alle Fragen zu beantworten.

Beste Reisezeit, Sicherheit & medizinsche Hinweise

Die beste Zeit für Safarireisen nach Simbabwe ist die Trockenzeit zwischen April und September. Der Beginn der Trockenzeit erweist sich als kühler, während die Temperaturen zum Ende hin wieder ansteigen. Ein Besuch der Victoriafälle ist jedoch während der Regenzeit viel spektakulärer, da die Fälle dann in ihrer vollen Pracht erstrahlen.

Wenn Sie Simbabwe nicht im Rahmen einer Gruppentour, sondern auf einer Selbstfahrertour erkunden, um Simbabwe besser kennenzulernen, sollten Sie auf den Hauptstraßen bleiben und Fahrten in der Dunkelheit vermeiden. Auch sollten Sie es vermeiden, abends und nachts in den Städten unterwegs zu sein. Aufgrund der dramatisch verschlechterten wirtschaftlichen Situation des Landes seit den 1990er Jahren hat die Armutskriminalität zugenommen. Bewahren Sie größere Geldbeträge nur im Hotelsafe auf und stellen Sie keine Wertsachen zur Schau. Aufgrund der katastrophalen Hyperinflation des Simbabwe-Dollars, die de facto zur Abschaffung der landeseigenen Währung führte, werden US-Dollar oder südafrikanische Rand als Zahlungsmittel akzeptiert.

In Simbabwe besteht ganzjährig Malariagefahr. Besonders gefährdet sind die Sambesi-Region, die Victoriafälle und der (Süd-)Osten. Die Grenzregion zu Südafrika und Höhenlagen über 1200 Meter, einschließlich der Großstädte Bulawayo und Harare, gelten als weniger gefährdet. Lassen Sie sich vor Ihrem Simbabwe-Urlaub von einem Reisemediziner über eine geeignete Malariaprophylaxe beraten. Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gegen Mumps, Masern, Röteln, Polio, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Influenza. Auch Hepatitis A und Typhus werden empfohlen, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition auch Hepatitis B und Tollwut. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet anreisen, ist ein Nachweis der Impfung erforderlich. Tragen Sie helle, lange Kleidung, verwenden Sie Moskitonetze und schützen Sie sich zusätzlich mit Mückenspray.

Die Anreise

Sie reisen bequem von Deutschland mit South African Airways oder Lufthansa über Johannesburg nach Harare, Bulawayo und Victoria Falls. Leider gibt es noch keinen Non-Stop-Flug von Deutschland aus.

Folgende Flugverbindungen sind uns derzeit bekannt:

  • KLM über Amsterdam, dann nonstop nach Harare
  • Ethiopian Airways über Addis Abeba nach Harare
  • Emirates über Dubai nach Harare
  • British Airways über London und Johannesburg nach Harare und Victoria Falls

Die Einreise

Das Visum, das Sie für die Einreise nach Simbabwe benötigen, wird Ihnen am Flughafen oder Grenzübergang ausgestellt. Das Visum für die einfache Einreise kostet derzeit US$ 30, ein Visum für die doppelte Einreise US$ 45 (z.B. sinnvoll für eine Reise nach Botswana oder Sambia). Sie können die Einreise beschleunigen, wenn Sie das Geld schon parat haben.

Ausführliche und stets aktuelle Informationen erhalten Sie beim Auswärtigen Amt.

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Reise & Sicherheits Hinweise

Wichtige Reise Informationen

Sie haben schon viel Schönes und weniger Schönes über Simbabwe gehört und sind nun unsicher, was Sie erwartet? Dann können wir Sie beruhigen!

Simbabwe ist ein wunderschönes und sicheres Reiseziel, das viel Abwechslung bietet. Die Unterkünfte, die wir für Simbabwe-Reisen ausgewählt haben, sind sauber und komfortabel, und überall finden Sie gastfreundliche Menschen, die immer gerne helfen.

Ja, es gibt auch ernsthafte Probleme im Land. Genauso wie in den Nachbarländern. Und doch werden alle Länder gerne bereist und sind bei Touristen sehr beliebt. Die Sorgen der Länder machen sie nicht gleichzeitig unsicher. Da können wir Sie beruhigen. Mit Ihrer Reise nach Simbabwe leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen sowie zum Natur- und Artenschutz.